Bohrbrunnen zur Wassergewinnung

Der Rammbrunnen, der Vorfahre des heutigen Bohrbrunnens, der früher ebenfalls als Abessinier bekannt war, hat Geschichte. Er wurde zuerst in Deutschland durch einen Herren namens Nigge gebaut und wurde hiesig schon seit dem Jahre 1815 genutzt. Diese Bohrmethode kam auch den deutschen Streitkräften im Feldzug gegen Großbritannien in Abessinien, woher die originale Bezeichnung Abessinier stammt, zur Hilfe. Der Untergrund ermöglichte den Truppen leichte Trinkwassergewinnung durch das Rammbohrverfahren.

Bohrbrunnen in Österreich für die Trinkwasserversorgung

Der Rammbrunnen, der Vorfahre des heutigen Bohrbrunnens, der früher ebenfalls als Abessinier bekannt war, hat Geschichte. Er wurde zuerst in Deutschland durch einen Herren namens Nigge gebaut und wurde hiesig schon seit dem Jahre 1815 genutzt. Diese Bohrmethode kam auch den deutschen Streitkräften im Feldzug gegen Großbritannien in Abessinien, woher die originale Bezeichnung Abessinier stammt, zur Hilfe. Der Untergrund ermöglichte den Truppen leichte Trinkwassergewinnung durch das Rammbohrverfahren.

Bohrbrunnen, auch Rohrbrunnen genannt, werden heute immer beliebter und mehr und mehr Menschen entscheiden sich für einen Hausbrunnen im Garten oder auf ihrem Grundstück. Ein Grundwasserbrunnen spart an Frisch- und Abwasserkosten und verschönert das Anwesen. Weltweit entscheiden sich immer mehr Menschen für ihr eigenes Wasser, die Preise für Trink- und Abwasser sind ständig am Steigen. Ein Bohrbrunnen ist bei fachgerechter, regelmäßiger Sanierung äußerst langlebig. Der Brunnenbohrer entscheidet, welches Bohrverfahren für den Gartenbrunnen oder das Gelände geeignet ist. Ein Bohrbrunnen eignet sich ideal zur Gewinnung des eigenen, sauberen Trinkwassers.

Bohrbrunnen kommen nicht nur im Garten vor, sondern werden auch zur Bewässerung von kommerziellen oder landwirtschaftlichen Grünanlagen und munizipalen Parks, sowie bei der Trinkwasserversorgung von privaten und kommerziellen Kunden, beispielsweise Mineralwasserhändlern, eingesetzt. Sie kommen in den verschiedensten Anwendungsformen vor, zum Beispiel in Form von Feuerlöschbrunnen, Beregnungsanlagen, bei Bahnhöfen, Autobahnraststätten, Sägewerken und Molkereien zum Einsatz. Brauereien, Zuckerfabriken, chemische Fabriken und Wäschereien sowie andere industrielle Einrichtungen mit hohem Wasserverbrauch setzen ebenfalls Bohrbrunnen zur Wassergewinnung ein. In Küstengegenden mit Dünen werden flache Bohrbrunnen zur Gewinnung von süßem Trinkwassers verwendet. Ein Bohrbrunnen kann große Mengen an Wasser an die Oberfläche treiben und bietet eine leistungsstarke Fördermenge. Er ist im Bau eher günstig und, abhängig von der Brunnenbautechnik, eine häufig gewählte Variante des Brunnens im Garten oder dem privaten Anwesen. Die Brunnenbohrung muss von einem Brunnenmeister oder Bohrtechniker durchgeführt werden, da Maschinen zum Einsatz kommen und ihr Fachwissen benötigt wird.

Eine akkurate Bestimmung der Platzierung des Wasserbrunnens mit einem Wassersucher auf der Baustelle oder dem Anwesen und des exakten Bohrpunkts sind von entscheidender Wichtigkeit. Die Teufe des Grundwasserspiegels muss ermittelt werden, bevor mit der Bohrung nach Wasser begonnen werden kann. Ein Bohrbrunnen eignet sich bei verschiedenen Untergründen und Grundwasserspiegel-Teufen, da bei der Brunnenbohrung verschiedene Brunnenbohrmaschinen zum Einsatz kommen, die auf die individuellen Verhältnisse abgestimmt sind. Diese Brunnenbohrtechnik eignet sich besonders gut zur Wassergewinnung, weil das Grundwasser praktisch keimfrei ist und es durch die richtige Filtrierung des Bohrbrunnen leicht als Trinkwasser für den Haushalt verwendet werden kann. Auch bei der Mehrzahl deutscher Wasserwerke erfolgt die Grundwassergewinnung meist hauptsächlich durch Bohrbrunnen.

Konstruktion eines Bohrbrunnens

Beim Brunnenbau gibt es verrohrte und unverrohrte Möglichkeiten den Bohrbrunnen zu konstruieren, sowie trockene Bohrungen und Bohrverfahren, die den Brunnen durch den Einsatz von Spülflüssigkeit bohren. Das Trockenbohrverfahren ist aufgrund der geringen Kosten im Vergleich zu anderen Bohrmethoden das beliebteste Verfahren beim Brunnenbau eines Bohrbrunnens im Garten. Die Installation erfolgt schnell und erfordert wenig Erstkapital.

Bei kleineren Anwesen mit engen Eingängen kann der Brunnenbohrer mit einem kompakten Dreibock auch an schwer zugängliche Stellen gelangen, um nach Grundwasser zu bohren und einen Gartenbrunnen für seinen Kunden zu errichten – vorausgesetzt es ist ausreichend Wasser in einer sehr geringen Tiefe vorhanden. Diese Methode spart viel Zeit, es handelt sich um ein sogenanntes unverrohrtes Bohrverfahren. Solch ein Bohrbrunnen ist schnell installiert und kann sofort eingesetzt werden, nachdem die PE-Rohre, Unterwasserpumpe oder Schwengelpumpe und Filter montiert und der Brunnen sauber gepumpt ist. Das Wasser eines Bohrbrunnens mit den richtigen Filtern und regelmäßiger Regenerierung kann ebenfalls als Trinkwasser genutzt werden.

Bei der Brunnenbohrung unterscheidet man zwischen verschiedenen Bohrtechniken und der Bohrbrunnen wird mit der geeignetsten Technik für die individuellen Verhältnisse gebohrt. Ein erfahrener Brunnenbauer berät seinen Bauherren und trifft zusammen mit seinem Team und Kunden die Entscheidung, welches Bohrverfahren sich am besten eignet. Die Entscheidung hängt von Grundwasserteufe, Erdbeschaffenheit und weiteren Faktoren ab, die der Brunnenbohrer sorgfältig auswertet, bevor er mit dem Bau beginnt. Der Bohrbrunnen sollte eine gute Fördermenge bieten und ebenfalls auf den Wasser-Gebrauch des Bauherren abgestimmt sein.

Bohrbrunnen nach dem Hammerbohrverfahren

Eine weitere beliebte Methode des Brunnenbohrens ist die Hammerbohrung. Bei diesem Bohrverfahren kann ein Bohrbrunnen bis zu Teufen von 200 Metern gebohrt werden. Auch bei der Hammerbohrung kommt relativ kompakte maschinelle Ausrüstung (abhängig von Größe des Gartenbrunnens und Teufe des Grundwasserspiegels) zum Einsatz, um an schwer zu erreichende Gegenden zu gelangen. Da es sich ebenfalls um eine Trockenbohrmethode handelt, ist das Erdreich und die Qualität des Grundwassers durch Analysen leicht zu bestimmen und Wassermenge sowie potenzielle Fördermenge können zügig evaluiert werden. 

Der Bohrbrunnen wird beim Hammerbohrverfahren mit Voll- und Filterrohren ausgebaut. Es handelt sich hier um eine verrohrte Brunnenbohrtechnik. Durch die verschiedenen Bohrkronen und Bohrhämmer eignet sich diese Bohrtechnik auch bei härterem Gestein und zur Tiefenbohrung. Diese Brunnenbohrtechnik wird häufig in gebirgigen Gegenden und an Stellen, wo tieferer Bohrungen von Voraussetzung sind, eingesetzt. Mit dieser Methode kann auch durch Beton gebohrt werden, sollte der Bohrbrunnen dort errichtet werden müssen.

Wasser-Bohrungen mit der Spülbohrung

Bei Spülbohrungen unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Verfahren der direkten und der indirekten Spülbohrung. Die Spülbohrung zum Brunnenbau eignet sich bei großen Anwesen, sei es privat oder kommerziell, da man mit dieser Methode mehrere tausend Meter vordringen kann und verschiedene Spülbohrverfahren zum Einsatz kommen können. Man unterscheidet zwischen Rechts- und Linksspülung und anderen Verfahren, wie zum Beispiel dem Rotary-Bohren. Welche Bohrtechnik bei der Spülbohrung eingesetzt wird, ist abhängig von den Beschaffenheiten. Bei diesen Wasser-Bohrungen werden nur die ersten Meter der Wände verrohrt, denn die Wände des Brunnens werden durch den Zusatz von Bentonit bzw. Einer eigenen Spülflüssigkeit verstärkt. Die Analysen bei dieser Bohrtechnik sind eher aufwendig und nicht so genau wie bei der Trocken- und Hammerbohrung.

Bohrbrunnen zur Absenkung des Grundwassers

Die Absenkung des Grundwassers dient dem Zweck, Bauwerke unter dem Grundwasserspiegel errichten zu können. Dies war früher oft gar nicht möglich. Hier kommen eine Reihe an Bohrbrunnen zum Einsatz, oft im Hoch- und Tiefbau, beim Bau von Schleusen und anderen Baustellen, wo das Bauwerk unter dem Grundwasserspiegel konstruiert werden muss. 

Diese Bohrtechnik wird beispielsweise auch beim Bau von Ufermauern und Brückenpfeilern, Rohrverlegungen und weiteren unterirdischen Bauwerken eingesetzt. Bohrbrunnen pumpen das Wasser an die Oberfläche, um das untere Bauwerk vor und während der Bauzeit vor Feuchtigkeit zu schützen. 

Durch dieses Verfahren erreicht man eine gleichmäßige Absenkung der Wasseroberfläche über ein weitläufiges Gebiet im Gegensatz zu einer offenen Wasserhaltung. Das Bohrverfahren ermöglicht ebenfalls besser zugängliche, gut übersehbare und saubere Baustellen im Vergleich zu Baustellen mit Druckluftgründungen oder Gründungen mit offener Wasserhaltung.

Die Grundwasserabsenkung durch Bohrbrunnen im Gebirge hat sich in den letzten 50 Jahren als sehr effektiv erwiesen. Sie ersetzt die üblichen Methoden der Senkung des Grundwasserspiegels durch Stollen sowie Fallfiltern. Die Tiefsenkung des Grundwasserspiegels erfolgt heutzutage mühelos bis zu einer Tiefe von 350 Metern. In Gebieten mit Grundwassersenkung werden inzwischen überwiegend Bohrbrunnen verwendet.

Welches Bohrverfahren für den Gartenbrunnen?

Welches Bohrverfahren man für den Bohrbrunnen verwenden wird, ist abhängig von Grundwassertiefe, Beschaffenheit des Erdgesteins und dessen Festigkeit, Wassermenge und potenzieller Fördermenge, sowie weiteren Faktoren, die ein Brunnenbohrer sorgfältig bedenkt und mit in Betracht zieht. Ein Gartenbrunnen mit niedriger Grundwassertiefe und lockerer Erde hat gänzlich andere Anforderung als der Bau eines Bohrbrunnens im Gebirge. Sind alle Messungen abgeschlossen und hat man eine geeignete Stelle auf dem Anwesen mit genügend Wasser gefunden, entscheiden sich der Brunnenbohrer zusammen mit seinem Bauherren für die geeignetste Brunnenbohrtechnik für den Bohrbrunnen.

In Deutschland und Österreich tendiert der Trend bei der Konstruktion eines Bohrbrunnens zur Trockenbohrung im Hammerbohrverfahren. Die Kosten für das Brunnen bohren sind vergleichbar mit denen einer Konstruktion nach dem Spülbohrverfahren. Ein Bohrbrunnen, der mit einem Trockenbohrverfahren gebohrt wurde, ist meist langlebiger und bietet eine bessere Fördermenge – vor allem bei geringeren Fördermengen.

Die Installation des Grundwasserbrunnens erfolgt sehr sauber und staubfrei, die Analysen können schon vor dem Beginn des Brunnenbaus ausgewertet werden, was wichtig ist bei einem Bohrbrunnen, der zur Trinkwasserversorgung vorgesehen ist. Maschinen und Ausrüstung sind kompakt und der Brunnenbohrer kann auch an schwer zu erreichenden Stellen problemlos bohren.

Eine Genehmigung für das Brunnen bohren von beiden Varianten ist für den Eigenbedarf nicht erforderlich.

Errichtung von Bohrbrunnen in Österreich

Als österreichisches Brunnenbau Unternehmen welches sich auf das Errichten von Bohrbrunnen mit einer Wasserfundgarantie spezialisiert hat, sind wir für Sie tätig in:

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