Die Tätigkeiten eines Brunnenbohrers

Im Allgemeinen wird ein Brunnenbohrer zuerst im Brunnenbau ausgebildet, wo er die nötigen Bau- und Bohrverfahren erlernt. Nach der 3-jährigen Ausbildung kann man sich beispielsweise zum Brunnenbohr-Techniker fortbilden und sich auf dieses Verfahren spezialisieren. Es gibt selbstverständlich auch weitere Ausbildungsmöglichkeiten und Spezialbereiche in der Brunnenbohrung. In einem Team von Brunnenbauern ist der Brunnenbohrer für die verschiedenen Bohrungen auf einer Baustelle verantwortlich. Bei der Brunnenbohrung unterscheidet man zwischen verrohrten und unverrohrten Bohrverfahren, Brunnenbohrer müssen verschiedene Techniken für diese Bohrungen beherrschen.

Unser Brunnenmeister-Fachbetrieb bohrt Brunnen seit 1999 in Österreich mit seinen Brunnenbohrern in den Bundesländern Kärnten, Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Niederösterreich, Tirol, Burgenland und Wien.

Brunnenbohrer für Bohrbrunnen in Österreich für die Trinkwasserversorgung

Beim Bau eines Bohrbrunnen bohrt ein Brunnenbohrer nach Wasser, um zusammen mit seinem Bauherren die geeignete Stelle für den Brunnen und die passende Bohrmethode zu bestimmen. Diese ist von Gestein, Teufe des Grundwassers, der Konsistenz des Erdreichs und einigen weiteren Faktoren abhängig. Es kann eine Trockenbohrung oder unverrohrte Bohrung, wie zum Beispiel eine Spülbohrung vorgenommen werden. Ein Brunnenbohrer beherrscht vertikales sowie horizontales Bohren.

Bei der Brunnenbohrung muss streng auf Maße und Details geachtet werden. Haargenaue Arbeit, ein gutes Auge für Detail und guter Umgang mit Maschinen und Technik sowie der Software, mit welcher diese Maschine Informationen auswerten, sind Voraussetzungen für erfolgreiche Brunnenbohrungen. Durch die zahlreichen Bohrverfahren müssen sie eine gute Kenntnis des Erdreiches besitzen, um die Analyse dieser ausführen zu können. Eine in Beliebtheit steigende Methode der Bohrung ist die nach Erdwärme, wobei der Brunnenbohrer ebenfalls bei der Tiefbohrung zum Einsatz kommt.

Testbohrungen zur Bestimmung von Grund und Grundwasserspiegels

Bevor es mit dem Brunnenbau beginnen kann, wertet ein Brunnenbohrer das Anwesen und dessen Untergrund sorgfältig aus, indem er die nötigen Testbohrungen durchführt oder es wird ein Radiästhet bzw. Rutengänger mit der Findung des geeigneten Bohrpunkts beauftragt.

Dieses erste Verfahren und die Analysen von Gestein und Grundwasserspiegel beim Bau eines Brunnens sind von zu äußerster Wichtigkeit, denn Sie bestimmen, welches Bau- sowie Bohrverfahren am geeignetsten für den Bauherren und sein Grundstück ist. Hat man eine Entscheidung getroffen und sich für das geeignete Bohrverfahren entschieden, kann es mit der Bohrung des Brunnens beginnen.

Einige der Bohrverfahren, die ein Brunnenbohrer beherrscht

Bei einer manuellen Trockenbohrung, die sich bei einer Teufe von 5 bis 10 m eignet und schnell erledigt ist, handelt es sich meistens um die Installation eines Brunnens auf eher kleinen Grundstücken. Der Brunnenbohrer und Bauherr entscheiden sich für diese Methode zur Bewässerung von Grünflächen und Gartenpflanzen, wo eine Installation mit kleineren Geräten bei limitiertem Platz ebenfalls ermöglicht werden kann und das Wasser in sehr geringer Tiefe vorkommt. Bei der Trockenbohrung arbeiten die Bohrwerkzeuge in einem verrohrten Bohrloch, um ein Absinken der Wände des Bohrlochs zu verhindern. Das Mantelrohr wird erst gezogen, wenn das Bohrloch vollständig ausgebaut ist.

Eine weitere Methode des verrohrten Bohrverfahrens ist die Hammerbohrung, die sich besonders gut zu der Gewinnung von Trinkwasser eignet. Mit dem Hammerbohrverfahren kann man Teufen bis zu 200 Metern erreichen und regelmäßige Probenentnahme des Erdreiches werden durch den Brunnenbohrer analysiert. Viele private sowie kommerzielle Kunden entscheiden sich für diese Methode, wenn Sie einen Brunnen mit höherer Fördermenge von bis zu 10 Liter Wasser pro Sekunde benötigen. Durch die Nutzung von Maschinen mit diamantbesetzten Kronen kann der Brunnenbohrer auch durch hartes Gestein und leicht in gebirgigen Gegenden bohren.

Die Imlochhammerbohrung, ein unverrohrtes Spülverfahren, wird durch Brunnenbohrer oft zu dem Bau von Brunnen in hartem, gebirgigen Gestein eingesetzt. In diesem Fall wird der Brunnen durch Luftdruck gespült, welcher den Hammer im Boden zum Schlagen des Gesteins bringt, wodurch dieses an die Oberfläche gefördert wird. Diese Brunnenbohrtechnik erfordert hohen Luftdruck und der Brunnenbohrer muss seine Ausrüstung genau einstellen. Dieses Verfahren dient nicht der Kerngewinnung, sondern eignet sich zum Brunnenbau und bei Bohrungen für Erdwärmesonden. 

Bei der Seilkernbohrung kommt der Brunnenbohrer bei Bohrungen zur Bestimmung von Kernen in festem Gestein und anderem Erdreich in extremen Teufen zum Einsatz. Der innere Kern zur Analyse kann leicht entfernt werden, ohne dass der Bohrstrang völlig entfernt werden muss. Dieses Bohrverfahren eignet sich besonders für hartes Gestein, da die Kronen, ähnlich wie bei der Hammerbohrung, über extrem starke Bohraufsätze verfügen. Das Bohrgestänge dient gleichzeitig als Rohr, bei einer Tiefbohrung handelt es sich in den meisten Fällen um Bohrung zur Exploration des Untergrunds durch Kerngewinnung, mit denen der Brunnenbohrer beauftragt wird.

Bei einer Spülbohrung verrohrt der Brunnenbohrer nur wenige Meter des Schachtes, da die Spülmischung mit Bentonit versehen ist und somit die Wände des Brunnens stabilisiert und gleichzeitig als Schmierstoff agiert. Es gibt verschiedene Methoden des Spülbohrverfahrens und der Brunnenbohrer entscheidet, ob er ein indirektes oder direktes Verfahren anwenden wird. Außer zum Bau von Brunnen wird diese Methode auch zur Installation von Wasserleitungen, Gasleitungen und im Kanalbau eingesetzt, um nur ein paar Beispiele zu nennen. 

Brunnenbohrungen nach Erdwärme gewinnen an Beliebtheit, denn diese erneuerbare Energiequelle liegt im Kommen.

Ein Brunnenbauer muss zahlreiche weitere unverrohrte sowie verrohrte, vertikale und horizontale Bohrverfahren beherrschen: die Luftbohrung, Aufschlussbohrung, Bohrungen nach dem Schnecken-Hammer System oder dem Schnecken-Pressbohrverfahren, um nur ein paar weitere Beispiele zu nennen. Die Trockenbohrmethoden sind meist die gängigsten Verfahren für Trinkwassergewinnung. Das Wissen eines Brunnenbohrers in diesen Bereichen ist Grundvoraussetzung.

Der Alltag und Arbeitstag eines Brunnenbohrers

Als Brunnenbohrer hat man eine sehr abwechslungsreiche und gefragte Tätigkeit gewählt. Man kommt im kommerziellen, munizipalem und privatem Bereich zum Einsatz. Ob es sich um Bewässerungsanlagen für munizipale Parks handelt, einen privaten Trinkwasserbrunnen oder eine Kernbohrung – im Arbeitsalltag eines Brunnenbohrers ist kein Tag derselbe. Wegen der Nutzung hochtechnischer und sensibler Maschinen und ständig neuer auf den Markt kommender Geräte und Ausrüstungen muss ein Brunnenbohrer sich mit Seminaren kontinuierlich fortbilden. 

Wenn man viel herumkommen und während der Arbeit die Welt erkunden möchte, hat man als Brunnenbohrer die richtige Tätigkeit gewählt. Sie sind immer gefragter, denn weltweit gesehen gibt es nicht genügend Brunnenbauer und Brunnenbohrtechniker. In Deutschland und Österreich sind Ausbildungsplätze limitiert. Es bieten sich interessante Projekte in Deutschland, europaweit oder sogar weltweit an. Einige deutsche und österreichische Fachkräfte in der Brunnenbohrung wählen Projekte im Ausland, um ihr Wissen zu verschiedenen Bohrtechniken unter anderen Arbeitsumständen zu vertiefen. Seien es Bewässerungsanlagen in der Landwirtschaft in Australien, Erkundungen von Grundwasserspiegeln im Gebirge oder die Bohrung nach Erdwärme. 

Auch in Ländern, in denen es in abgelegen Gegenden an Wasserversorgung fehlt, kommen Brunnenbohrer immer mehr zum Einsatz. Es gibt weltweit zahlreiche Hilfsprojekte, wo Bohrungen zur Trinkwasserversorgungen durchgeführt werden müssen und Brunnenbauer und Bohrer aus Europa sehr gefragt sind. Diese Projekte bieten neue Kenntnisse und Auslandserfahrung. 

Als Brunnenbohrer muss man bei Wind und Wetter arbeiten und harte Bedingungen aushalten können. Der Job kann sehr laut und anstrengend sein, bei Regen oder extremer Hitze sind die Arbeitsverhältnisse erschwert. Gute Teamarbeit und der Umgang mit Menschen sind ebenfalls sehr wichtig. Durch die vielfältigen Projekte arbeitet man häufig mit Bauherren jeder Art zusammen, sei es in Deutschland oder im Ausland. Eine gute Kommunikation ist ein Muss, denn Missverständnisse können schnell zu Fehlern führen.

Tätigkeitsbereiche von Brunnenbohrer in Österreich

Als österreichisches Brunnenbohrer und Brunnenmeister-Unternehmen bohren wir in Österreich Brunnen mit einer Wasserfundgarantie und sind für Sie tätig in:

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Villach
  • Steiermark
  • Graz
  • Salzburg
  • Niederösterreich
  • St. Pölten
  • Wiener-Neustadt
  • Oberösterreich
  • Linz
  • Wels
  • Wien
  • Burgenland
  • Eisenstadt
  • Tirol
  • Innsbruck
  • Vorarlberg
  • Bregenz
Brunnenbau-Unternehmen zum Brunnen bohren in Österreich
Brunnen
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Chinesisches Sprichwort